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Für Athletinnen und Athleten, Vereine, Verbände und Agenturen wird es daher immer wichtiger, neben der sportlichen Expertise auch auf professionelle rechtliche Beratung zählen zu können. Denn der Erfolg im Sport hängt heute nicht nur von Leistung, sondern auch von verlässlichen Partnern im Hintergrund ab – insbesondere, wenn es darum geht, Rechte zu sichern, Interessen zu wahren und strategisch klug zu handeln.
Hier stehen wir an ihrer Seite.
Disziplinarverfahren
Sport beruht darauf, dass Wettkämpfe fair und in einem sicheren Umfeld für alle ablaufen. Jegliche Formen von Betrug, Korruption, Wettspielmanipulationen und Gewalt stellen eine ernsthafte Bedrohung dar und verlangen entschlossenes Handeln von den Verantwortlichen.
Gleichzeitig ist die Realität für Leistungssportlerinnen und Sportler oft eine andere: Ihre Karrieren sind kurz, sie stehen in der Öffentlichkeit und sind angreifbar. Bereits der blosse Verdacht eines Verstosses – etwa im Zusammenhang mit Doping – kann existenzbedrohende Folgen haben. Besonders problematisch sind etwa Konstellationen, in denen verbotene Substanzen unbeabsichtigt eingenommen werden, durch verunreinigte Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente oder Lebensmittel.
Sponsoring, Vermarktung und Medienrechte
Die wirtschaftliche Dimension des Sports ist heute ein zentraler Faktor. Sponsoringverträge, Werbekampagnen, Marken und digitale Reichweite entscheiden zunehmend mit über den sportlichen Erfolg.
Medienrechte bilden das Rückgrat der finanziellen Struktur im Profisport. Ihre Vermarktung ist komplex und hochdynamisch – ob im klassischen Fernsehen, auf Streaming-Plattformen oder über Social Media. Gleichzeitig drängen immer mehr Player auf den Markt, welche die klassischen Sportverbände beim Produkt Sport konkurrenzieren. Die zentrale Frage hier ist: Wer ist Rechteinhaber, und: was darf er?
Beziehungsgeflecht zwischen Klubs und Spielern: Transfers und andere Hot Topics
Die Beziehungen zwischen Klubs – sowohl untereinander als auch zu ihren Spielerinnen und Spielern – sind vielschichtig und konfliktanfällig. Häufig entzünden sich Streitpunkte an Transfers und arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen.
Ein Wechsel im Profisport ist nicht nur ein sportlicher Karriereschritt – er ist auch ein rechtlich vielschichtiger Vorgang. Ob Vertragsauflösung, Ablösevereinbarung, Leihgeschäft oder internationale Freigabe: Jeder Transfer wirft Fragen auf, die weit über das Arbeitsrecht hinausgehen und insbesondere auch das Verbands- oder Steuerrecht betreffen.
Ausbildungsentschädigungen, Ausstiegsklauseln, Transferfenster, Beraterverträge und Freigabeverfahren müssen rechtssicher gestaltet und im Streitfall konsequent durchgesetzt werden. Kommt es zum Konflikt – sei es über die Auslegung von Vertragsklauseln oder die Anerkennung eines Vereinswechsels – drohen nicht nur wirtschaftliche, sondern oft auch sportliche Konsequenzen.
Das Verhältnis zwischen Sportlerin oder Sportler und Klub ist in der Regel durch einen Arbeitsvertrag geregelt. Kommt es zu Reibereien, stehen oft typisch arbeitsrechtliche Fragen im Vordergrund, wie Lohnzahlungen, Suspendierungen bzw. Freistellungen, Vertragsverstössen oder Kündigungen – verbunden mit sportspezifischen Besonderheiten.
Vereins- und Verbandsrecht
Professionelle Sportorganisationen wie Verbände und Ligen verfügen über komplexe vereins- und verbandsrechtliche Strukturen, um ihre vielfältigen Aufgaben wahrnehmen zu können. Ihre Statuten und Regularien bilden den rechtlichen Rahmen für Entscheidungsprozesse, Zuständigkeiten und das Zusammenspiel mit Mitgliedsvereinen.
Daraus ergeben sich vielfältige Rechtsfragen: von der Rechtmässigkeit von Verfahren einer Disziplinar- oder Ethikkommission über Regelwerke zur Spielorganisation bis hin zu Lizenzierungsverfahren.
Insbesondere im internationalen Kontext kommt es hier auf eine präzise Abstimmung mit nationalem Recht, europäischem Wettbewerbsrecht und den Vorgaben anderer Organisationen (z.B. dem IOC) an.