Was war deine bisher spannendste juristische Tätigkeit?
Mein Start als Substitut bei Streichenberg fiel in die Zeit des Corona-Lockdowns. Weil sich die gesetzlichen Verordnungen laufend änderten, waren wir mit vielen richterlich noch ungeklärten Fragen konfrontiert – das war ein sehr spannender Berufseinstieg. Ausserdem organisiere ich als begeisterter Rennvelofahrer zusammen mit Freunden jährlich ein Velorennen in Zürich und kümmere mich unter anderem um die rechtlichen Aspekte des
Events.
Weshalb möchtest du Anwalt werden?
Das Recht ist ein Gestaltungselement. Es ermöglicht den Klienten, ihren Tätigkeiten in einem geregelten Rahmen nachzugehen. Dabei lerne ich viel über die Welt. Denn es reicht nicht, ein Rechtsgebiet zu verstehen, sondern ich muss das Leben dahinter nachvollziehen
können.
Welches Motto begleitet dich?
Ich halte es mit Albert Einstein: «Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärtsbewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.»
Was erwartet Substituten bei Streichenberg?
Die Substitutinnen und Substituten sind bei Streichenberg nicht einem einzelnen Partner zugeordnet, sondern können in allen Bereichen mitarbeiten und werden engagiert gefördert und angeleitet. So gewinnen sie einen breiten Einblick in die verschiedenen Rechtsgebiete und Tätigkeiten. Sie kommen mit Klienten und Behörden in Kontakt, lernen, was es für eine Gerichtseingabe braucht und wie sie eine erfolgversprechende Rechtsschrift verfassen. Das erfordert Lernbegier, Flexibilität und
absolute Zuverlässigkeit.